Scorecard – Nachhaltig Erneuerbar
Die Energiewende in Deutschland macht Fortschritte und ein immer größerer Anteil unseres Stroms wird regenerativ erzeugt: Dazu tragen überall in Deutschland Menschen bei, die sich entscheiden, vor Ort in erneuerbare Energien zu investieren und entsprechende Anlagen aufzustellen. Die IG Metall unterstützt diesen Prozess ausdrücklich und möchte dabei die drei Säulen der Nachhaltigkeit berücksichtigt wissen: Bei der Wende hin zu erneuerbaren Energien müssen ökologische, soziale und ökonomische Aspekte gleichermaßen eine Rolle spielen.
Für die IG Metall, die Beschäftigte in der aufstrebenden Industrie der erneuerbaren Energien vertritt, gehören auch gute Arbeitsbedingungen dazu – denn erst damit wirkt Nachhaltigkeit für die Menschen vollständig.
IG Metall mit Scorecard bei CDA in Münster
Am 25. und 26. Mai waren wir bei der Bundestagung der Christlich-Demokratische Arbeitnehmerschaft (CDA) in Münster und haben die Scorecard vorgestellt, die dort auf reges Interesse stieß. Wir freuen uns über die Unterstützung und darüber, dass die Scorecard immer bekannter wird. Hingewiesen wurde auch auf die Konferenz „Nachhaltig Erneuerbar? Wind und Solar in der Energiewende“ bei der unter anderem Finanzierer, Entscheidungsträger aus der Politik und Betriebsräte aus der Wind- und Solarindustrie zusammenkommen um sich auszutauschen. Ein wichtiger Punkt wird hier natürlich auch die soziale Nachhaltigkeit, die Bedingungen für die Beschäftigten sein.
Rückenwind für Betriebsräte auch von Karl-Josef Laumann:
Scorecard bei der Bundes SGK präsentiert
Die IG Metall war, vom 15-16 Februar, auf der Bundes-Deligiertenversammlung der Bundes SGK (sozialdemokratische Gemeinschaft für Kommunalpolitik in der Bundesrepublik Deutschland e.V.) präsent und stellte die Scorecard vor. Die Scorecard ist ein Hilfsinstrument für Entscheider aus Wirtschaft und Politik, die eine Wahl treffen müssen zwischen verschiedenen Anbietern von Erneuerbare-Energie-Anlagen. Mit Hilfe der Scorecard können, anhand von klaren Kriterien, gezielt Informationen eingeholt werden, wie nachhaltig ein Unternehmen wirklich handelt. Neben ökologischen und ökonomischen zählen hierbei auch soziale Kriterien. Denn grüner Strom soll selbstverständlich auch zu fairen Bedingungen produziert werden. Mehrere 100 Exemplare wurden verteilt und viele interessante Gespräche geführt.