GZO: Erster Verhandlungstermin am 28.01.16 in Aula der IGS Emden
Am Donnerstag den 28.1.2016 wird ab 12:00 Uhr der Fall GZO in der Emdener Schule IGS, Herrmann-Löns-Str. 23, verhandelt. Fünf Kollegen – Betriebsräte und Nachrücker – hatten Klage eingereicht, da sie im Zusammenhang mit den Betriebsratswahlen 2014 mehrfach versetzt und unter Druck gesetzt wurden. Wegen des großen öffentliches Interesses findet der Prozess in der Aula der Schule IGS Emden statt. Unterstützerinnen und Unterstützer wollen sich bereits um 11:00 Uhr vor Ort zu einer kurzen Kundgebung treffen. Lasst uns gemeinsam den 5 Kollegen vom GZO solidarisch den Rücken stärken!
Die Einschüchterung und Behinderung von Betriebsräten ist nicht hinnehmbar, weshalb sich viele mit den Kollegen solidarisch erklären:
Liebe Kollegen,
seit ihr im Frühjahr 2014 zum ersten Mal zusammen mit der IG Metall einen Betriebsrat beim GZO gründen wolltet, musstet ihr viel aushalten: es gab Einschüchterungen, Abmahnungen und eine erste Versetzungswelle noch vor den Betriebsratswahlen. Leider kehrte auch nach den Wahlen keine Ruhe ein, im Gegenteil. Im Januar 2015 wurdet ihr vor die Halle versetzt – isoliert von den anderen Kollegen, finanziell schlechter gestellt, unter schlechteren Arbeitsbedingungen, nur noch mit einfachen Tätigkeiten beschäftigt. Euer Engagement wurde nicht gewürdigt, ihr wurdet abgestraft.
Und dennoch: Ihr habt euch von diesen Schikanen nicht einschüchtern lassen und seid trotzdem geblieben. Mehr noch: ihr habt angefangen euch zu wehren. Ihr seid an die Öffentlichkeit gegangen und auch vor Gericht. Weil ihr zeigen wollt, daß ihr nichts weiter wollt, als eure Rechte in Anspruch zu nehmen und euch für die Interessen der Belegschaft einzusetzen. Weil ihr nicht hinnehmen wollt, daß statt demokratischer Grundrechte nur noch das Recht des Stärkeren gelten soll.
Euer Mut und euer Durchhaltevermögen verdienen unseren höchsten Respekt! Es haben sich viele auf eure Seite gestellt: als Paten, als Unterstützer und Unterstützerinnen vor Gericht und in zahlreichen Gesprächen, Veranstaltungen und anderen öffentlichen Auftritten. Wir wissen, daß ihr und eure Familien viel Kraft braucht, um für eure Rechte einzustehen. Deshalb seid euch sicher: Ihr seid nicht allein! Wir werden euch weiterhin begleiten, wir werden uns weiterhin für euch einsetzen und wir werden da sein, wenn eure Klage vor Gericht verhandelt wird.
Wir wünschen euch schöne Feiertage, viel Kraft und die Ruhe und Gelassenheit, diesen Weg weiter zu gehen.
Mit solidarischen Grüßen,
eure Unterstützerinnen und Unterstützer
Respekt Jungs haltet durch. Wir halten zu euch. Mfg Enrico Service Nord Ost GmbH.
Frohe Weihnachten
Jungs wir stehen hinter euch . Das schaft ihr. Grüße von kta
Liebe Kollegen,
eure Geschichte ist wirklich an manchen Stellen unglaublich. Unglaublich, was alles so passiert ist. Aber noch viel unglaublicher, daß ihr euch nicht beirren lassen habt. Ich habe schon sehr oft gesagt, für euch lege ich meine Hand ins Feuer. Und das meine ich so. Eure Frauen haben nicht weniger Anerkennung verdient, denn sie haben euch stets unterstützt, mit allen Kräften. Trotz aller Widerstände. Für meinen Teil kann ich nur sagen, Hut ab! Und daß wir alles geben werden. Erholt euch ein wenig über die Feiertage und behaltet euren Stolz! Enercon ist ein Riesenkonzern, mit einem schönen, zukunftsweisenden Produkt. Es wird Zeit, daß nun auch die Wertschätzung für die Mitarbeiter in der Moderne ankommt. Was wäre eigentlich so schlecht daran, wenn Enercon nicht nur Marktführer in Sachen Technik sondern auch in Sachen Arbeitsbedingungen wäre? Es ist mir ein Rätsel, weshalb hier so um sich geschlagen wird.
Ihr seid diejenigen, die das vehement einfordert. Und ich bin mir sicher, daß die Veränderung, die alle aktiven Kollegen im Enercon-Konzern vorantreiben, nicht mehr aufzuhalten ist. Es muß halt noch Klick machen, damit auch alle verstehen: was wir wollen, ist nicht „mit Dreck schmeißen“, was wir wollen, ist Respekt. Bleibt stark, wir stehen zu euch!
Karin
Hallo Karin,
auch dir muss man mal danke sagen. Mach weiter so. Wer gutes tut wird gutes Widerfahren. Im diesen Sinne Frohes Fest.
mit dem verhalten was ihr seit monaten durchzieht, zeigt ihr enercon, das es noch mitarbeiter gibt die sich nicht alles gefallen lassen und sich für die rechte der mitarbeiter und mehr mitbestimmung bei enercon einsetzen. haltet durch , ihr schafft das.
frohes fest und guten rutsch
mfg
marcus kta
Ich wünsche euch für alles weitere auch meine besten Wünsche.. Und an alle: Schreibt hier mit und macht allen Mut weiterzumachen! Gruß an Herrn Laubrock.. wir bei Service Mitte machen für unsere Jungs weiter!! Denis Hingst Betriebsrat WEA Service Mitte
@ Karin.. Ich sehe es genau so wie du! In Aurich sollten endlich die alten Garagen verlassen werden. Wir sind einfach ein riesen Konzern und wir alle haben eigene Interessen! Warum wird das immer totgeschwiegen? Wer hat da Angst (vor der Steuer;-) Oder vor Mitbestimmung..?
Viel Erfolg Euch, aber letztlich auch uns allen bei dem Verfahren. Der Prozess ist wichtig für Kolleginnen und Kollegen, die sich im Betrieb für ihre Leute einsetzen – Respekt für alle, die das tun !
Gegen Einschüchterung – für Respekt und Demokratie !
Liebe Kolleginnen; liebe Kollegen
ich hoffe das dieser Verhandlungstermin endlich eine Entscheidung fällt, damit ihr nicht länger im ungewissen gelassen werdet. Euer Kampf für Mitbestimmung und faire Behandlung aller engagierten Kolleginnen und Kollegen verdient den höchsten Respekt aller Beschäftigten in der EnerconGruppe. Sich nicht unterkriegen zu lassen und gegen einen so handelenden Gegenüber anzukämpfen, ist nicht leicht und erfordert Mut und Stehvermögen. Wir stehen an Eurer Seite, wie wir es schon mehrfach gezeigt haben. Ich wünsch Euch schöne und ruhige Weihnachten, eine guten und gesunden Start ins neue Jahr und uns allen, das die Enerconführung zur Vernunft kommt und nach vielen Bemühungen unserseits den Dialog im gegenseitigen Respekt und auf Augenhöhe mit uns aufnimmt, zum Wohle des Unternehmens und aller Beschäftigten!
Frank Grabbert
Hallo Kollegen
Macht weiter so wie bisher und laßt euch nicht einschüchtern. Für euch und für alle anderen Kollegen und Kolleginnen von Enercon ist es wichtig zu erleben, das es sich lohnt für seine Rechte zu kämpfen.
Ich stehe voll hinter euch.
Ich wünsche euch ruhige Weihnachtsfeiertage und viel Kraft fürs neue Jahr
Franka
Hallo Kollegen,
auch wir sind an eurer Seite.
Jeder Betrieb braucht einen engagierten Betriebsrat.
Ich finde es super, dass ihr euch nicht beirren lasst und für euer Recht kämpft.
Lasst euch nichts gefallen….
Werner Lübben
Betriebsratsvorsitzender
L+W Montagetechnik GmbH Georgsheil
Hallo Nachbarn!
Der Betriebsrat und die Belegschaft von L+W Montagetechnik steht hinter euch. Lasst euch nicht klein kriegen und haltet durch.
Gemeinsam werden wir es schaffen.
Wir wünschen euch erholsame Feiertage und viel Kraft im neuen Jahr.
Jörg Sparenborg
stellv. Betriebsratsvorsitzender
L+W Montagetechnik GmbH Georgsheil
Liebe Kollegen,
ich wünsche euch weiterhin viel Kraft für Euren Einsatz! Ihr habt meinen Respekt! Betriebliche Mitbestimmung sollte für eine so große Firma wie Enercon eine Selbstverständlichkeit sein, leider ist es das nicht. Ihr seid diejenigen die sich dafür einsetzen. Lasst die Ohren nicht hängen, wenn es manchmal schwer ist! Der Einsatz dafür lohnt sich allemal. Viele Grüße Sabine
Bei allem Respekt für den Enercon Gründer Herr Alois Wobben, was der für uns Menschen geleitet hat, ist mit sehr großer Hochachtung zu bewerten.
Deshalb ist es absolut nicht zu verstehen das ein Konzern wie Enercon der Meinung ist, man könne mit demokratisch gewählten Betriebsräten umgehen wie es dem Unternehmen gerade mal in den Kragen passt.
Auch für Enercon gilt nach meiner Auffassung das Betriebsverfassungsgesetz, hier ist insbesondere auf den § 2 ( vertrauensvolle Zusammenarbei) hinzuweisen.
Den betroffenen Kollegen und auch ihren Familien muss ich bewundern, was die aushalten müssen ist gerade in der heutigen Zeit nicht mehr vorstellbar. Von der Politik würde ich mir wünschen das sie sich uneingeschränkt hinter diesen Kollegen stellt.
Hinrich Albrecht
Hinrich Albrecht
Liebe Kollegen!
Als Euer „Pate“ begleite ich Euch nun schon seit vielen Monaten. Es ist für mich nicht nachvollziehbar, dass es überhaupt zu einem Prozess vor Gericht kommen musste. Gerade im Bereich der erneuerbaren Energien, also einem Bereich, der (noch) auf öffentliche Unterstützung angewiesen ist, ist das doppelt unverständlich! Wer die Solidarität der Öffentlichkeit für sich in Anspruch nimmt, muss auch die Regeln der Öffentlichkeit anwenden!
Ich wünsche Euch weiterhin viel Kraft bis zur Verhandlung und ein Urteil in Eurem/unseren Sinne!
Solidarische Grüße
Johann Saathoff
Seniorenarbeitskreis.
Wer meint einen grossen Kuchen alleine zu essen wird daran ersticken.
Wer Wind sät wird Sturm ernten
Wer die demokratischen Spielregeln verletzt und versucht die Tarifgesetze zu umgehen wird am Ende ganz alleine sein.
Wer in der heutigen Zeit versucht gut ausgebildete Mitarbeiter zu
zu drangsalieren dem wird irgendwann dafür die Rechnung präsentiert.
Es kann nur einen Weg geben und zwar den gemeinsamen mit gegenseitigem
Respect und den gesetzlichen Rechten und Pflichten.
Was sich hier abspielt ist zutiefst menschenverachtend und anti-demokratisch; ein Rückfall in die Frühzeit der absolutistische gesteuerten Manufakturen. Die Führung eines – man möchte doch wohl annehmen – modernen Unternehmens tritt im Rest dieser Region wohl selbstverständliche Rechte von Beschäftigen (u.a. die Meinungs- und Koalitionsfreiheit) mit Füßen. Man wird den Verdacht nicht los, dass sich hier auf dem Rücken der AN Profilierungskämpfe der Führung abspielen, erinnernd an die Diadochen-Kämpfe des post-alexandrinischen antiken griechischen Weltreichs.
Betriebsräte, Gewerkschaften und Sozialdemokraten bilden hier eine gemeinsame Linie und zeigen in Wort und tat ihre Solidarität mit den Beschäftigten. Ich bin dankbar über Menschen wie Johann Saathoff, Joke Bruns u.v.m., die sich hier als Paten den Kampf um Arbeitnehmerrechte auf ihre Fahnen geschrieben haben und dadurch signalisieren: „Ihr seid nicht allein; wir sind auf eurer Seite“!
Was sich die GZO-Führung hier erlaubt, ist auf negative Art einzigartig in der Geschichte modernen Unternehmen in unserer Region! Glaubt nicht, dass ihr hier motivierte und loyale AN auf diese Art und Weise heranzieht; wer Wind sät, wird Sturm ernten!
Hut ab vor eurem Stehvermögen. Hoffentlich verläuft es im Januar positiv. Meine vollste Unterstützung sichere ich euch zu. Wollen wir hoffen, dass der ein oder andere euch zum Beispiel nimmt und selber auch etwas mehr Rückgrat zeigt.
In diesem Sinne
Paul Redenius BR WEC Turmbau Emden
Das nenne ich mal Verantwortung Herr Sathoff. Es müsste noch mehr Politiker geben die Enercon mal eine Vorlage für Arbeitsrecht geben und gegebenenfalls Steuergelder und Förderung streichen wenn sie sich an diese nicht halten. Mfg Enrico
Mit vielen anderen Kolleginnen und Kollegen bin ich solidarisch mit euch!
Viel Erfolg!
Hallo Kollegen
auch wir sind an eurer Seite,
Bei uns geht es nicht viel anders zu,
Abmahnungen,Versetzung,Einschüchterungen.
Hut ab Kollegen. Ihr schaft das. Wünschte mir meine Kollegen wären
so Stark !!
In diesen Sinne Frohe Weihnachten und guten rutsch !
Die Betriebsratsvorsitzende
Der Firma Weets
Jutta
Hallo zusammen,
ich wünsch euch viel Erfolg beim Verfahren.
Wir als Metaller stehen geschlossen hinter euch und unterstützen euch solidarisch.
Lasst euch nicht unterkriegen, euer Kampf für Respekt und Mitbestimmung verdient en höchsten Respekt.
Gemeinsam schaffen wir!
Bleibt tapfer für Respekt und Mitbestimmung!
Solidarische Grüße,
Christian Tegethoff
Betriebsratsvorsitzender
WEA Service Mitte GmbH
Ich weiß mich mit vielen Aurichern einig: Wir stehen solidarisch und mit größtem Respekt an Eurer Seite und begleiten Euch und Eure Familien auf dem Weg zu Recht und Gerechtigkeit. You’ll never walk alone!!!!
Hans Wierzba
Liebe Kollegen,
wo Recht zu Unrecht wird, wird Widerstand zur Pflicht!
Wir stehen auf Eurer Seite. Wir verfolgen aufmerksam, was bei Euch passiert. Wir verbreiten die Informationen über die skandalösen Angriffe gegen Betriebsräte und GewerkschaftskollegInnen bei Enercon weiter. Wir sagen NEIN zum Mobbing von Betriebsräten!
Wir wünschen Euch vollen Erfolg in Eurem Kampf!
Solidarische Grüße
Wolfgang Alles (für das Komitee „Solidarität gegen BR-Mobbing!“ Mannheim)
Hey Leute,
ich kann euch nur meinen vollsten Respekt aussprechen so lange durchzuhalten. Wir stehen geschlossen hinter euch. Außerdem bin ich davon überzeugt, dass dieses Verfahren positiv in unserem Sinne ausgeht. Das wäre meiner Meinung nach ein weiterer Meilenstein dem GG, in unserem Konzern, ein Stück näher zu kommen. Koalitionsfreiheit, Meinungsfreiheit!
Trotz alldem wünsche ich euch schöne Feiertage und einen guten Rutsch. Lasst es krachen 😉
Solidarische Grüße,
Christoph Borkowski
Betriebsrat
AERO Ems GmbH
Liebe BR-Kollegen,
Euer Kampf nötigt mir Respekt ab.
Ich selbst musste sowas über Jahre mitmachen, aber der Geschäftsführer musste schließlich das Unternehmen verlassen.
Wenn Ihr zusammen haltet und die Belegschaft Euch unterstützt, werdet Ihr ganz sicher erfolgreich sein.
Herzliche Grüße
Roberto Rogler
Traurig, dass es in einem demokratischen Deutschland soweit kommen musste. Es gibt immer noch in grossen Unternehmen Führungspersonen, die im Kopf im 19. Jahrhundert hängen geblieben sind. Sie merken immer noch nicht, dass die Untergebenen keine Maschinen sind, sondern Menschen. An diesen Menschen hängen auch Familien!
Kollegen der GZO, Hut ab vor euch und eurer Courage. Solche Männer wie euch braucht die Gesellschaft, die nicht nur an sich denken, sondern auch an ihre Mitmenschen.
Einen grossen Dank auch an alle“Paten“.
Aber der grösste Dank und Respekt zollt den Familien und den Ehefrauen,die voll und ganz hinter ihren Männern stehen und ihnen die so nötige Stärke verleihen. Ich verneige mich demütig vor diesen Frauen!!!
Haltet durch, im Namen der Menschlichkeit! Durch Menschen wie euch ist die Menschheit überhaupt aus den Höhlen gekommen und hat sich soweit entwickelt.
Serhat Özdemir
Betriebsrat WEC Turmbau Emden
Liebe Gewerkschaftskollegen, in der Sendung des „NDR info“ vom 6.12.2015, 11:05 – 12:00 Uhr (verbeitet über einen Link beim LabourNet Germany), über die jahrelang fortgesetzten Schikanen gegen Murat Günes, den BR-Vorsitzenden und Streikführer bei der Firma Neupack der Familie Krüger, habe ich auch über Euren Fall von weiterem Union Busting / Betriebsrats-Mobbing gehört.
Ich wünsche Euch: Haltet persönlich durch! Ihr könnt Euch das Leben lang gerne im Spiegel anschauen und habt als echte Gewerkschafter keine psychischen Probleme mit Eurem Rückgrat. Und: Solidarität hilft siegen! Die Beschäftigten werden hinter Euch stehen, weil es ihre Interessen sind, für die Ihr eintretet! Solidarische Grüße!
Rainer Knirsch, ehrenamtl. Bildungsreferent der IG Metall, ehem. Betriebsratsvorsitzender im BMW-Motorradwerk Berlin (1994-2002), einer der drei Akteure im „Fall BMW“ 1984-1987
Hallo ihr starken Jungs,
nun endlich gibt es einen Gerichtstermin.
Ich hoffe für euch, dass es für euch ein guter Schritt wird und das Arbeitsgericht in eurem Sinne entscheidet.
Ihr habt immer wieder Stärke bewiesen und viel Kraft gebraucht.
Nun kommen hoffentlich ein paar ruhige und besinnliche Tage für euch.
Nächstes Jahr geht es mit Volldampf weiter.
Wir werden auf jeden Fall an eurer Seite stehen und sehen uns am 28.Januar.
Eure Herta Everwien
Liebe KollegInnen,
mit Eurem Kampf für die Rechte der Beschäftigten bin ich solidarisch und wünsche Euch viel Erfolg!
Es hat offenbar mittlerweile System, dass engagierte GewerkschafterInnen von der Geschäftsleitung drangsaliert werden, um sie mundtot zu machen. Wir haben deshalb im Ruhrgebiet den Aktionskreis AKUWILL gegründet, um Gegenwehr gegen solche Methoden zu organisieren und gemeinsam mit Betroffenen aktiv zu werden.
Ich wünsche den Kollegen vom GZO weiterhin viel Kraft und Durchhaltewillen das sie der Geschäftsführung und dem Möchtegern Betriebsrat die Stirn bietet und denen zeigt wo der gesetzliche Hammer hängt. Und denen zeigt was Mitbestimmung und auch Meinungsfreiheit ist und denen es auch erklärt. So wie es derzeitig aussieht, muss man denen das noch erklären. Das derzeitige Verhalten zeigt das sie immernoch nicht’s begriffen haben.
Man sagt:“das man keine Hilfe von Außen braucht „. Aber dann frag ich mich, wozu die dann Fördergelder vom Staat benötigen, wenn man doch alles alleine kann und der Belegschaft erzählt wie selbstständig man doch ist. Irgendwie macht man sich doch selbst lächerlich.
Also sollte man selbst aufwachen und sich mal fragen wozu und warum man Kopf noch in den Sand steckt? Man sollte dabei nicht vergessen das der Hintern immernoch rausschaut und die auf dem die Geschäftsführung immer wieder reintreten kann.
Ich hoffe das am 28.1. Recht gesprochen wird und das die Kollegen von GZO endlich wieder eine einigermaßen vernünftige Perspektive haben. Das ist ein Kampf der nicht nur für die Kollegen von GZO sondern für die ganze Belegschaft, gefochten wird.
Das sollten sich mal einige „Gewerkschaftsfeinde“ und Pessimisten durch den Kopf gehen lassen.
Hallo
liebe Kollegen, auf diesen Tag habe ich gewartet und ich hoffe das ihr euer Recht bekommt, da ihr ja auf dem Rest
eueres BR’s nicht hoffen könnt…
Schon schlecht wenn die Hälfte des BR’s Geschäftsleitungs nah ist und
ich spreche ja aus eigener Erfahrung !!!
Ich werde am 28.1 dabei sein und euch unterstützen
Euer
Folker Buss
Moin Jungs,
vielen Dank für euern Mut.
Wir sind bei euch.
BR. Zink Power Remels
Liebe Kollegen, auch wir haben euren Fall verfolgt in Zeitung und TV. Unschöne Dinge sind da gelaufen. Großen Respekt an eure Kraft und euer Durchhaltevermögen. Nur so kann sich was ändern. Wir Metaller aus der WEA Service Nord stehen hinter euch. Garantiert!! Wir alle sind gespannt auf Donnerstag….
Florian Walther
Betriebsratsvorsitzender WEA Service Nord
Es ist unfassbar was dort geschieht. Ich habe einen Bekannten der dort arbeitet. Er berichtet mir von Stasi ähnlichen Verhältnissen.
Der Geschäftsführer ist Milliardär und die Region hat viel für ihn getan. Dennoch geht er so mit den Mitarbeitern um.
Für mich fällt damit auch ein Schatten auf die ach so viel gelobte Windkraft. Um welchen Preis wir die grüne Energie bekommen ist glaube ich den meisten Vollblut Ökos nicht klar.
Argument „schafft aber Arbeit“ zählt auch nur noch schwach, wenn die Arbeitsbedingungen der in China ähneln.
Ich versuche da zu sein.
Hallo Jungs,
Ich selber war in diesem Betrieb Jahre beschäftigt! Ich weiß genau was Ihr durchmachen müsst! Ich habe damals selber gekündigt da ich nicht mit ansehen konnte wie mit einigen Kollegen umgegangen wurde. Ganz großen Respekt für euch!!! Endlich tut einer was gegen diese versklavung!
Ich werde mir den Tag Urlaub nehmen um da zu sein! Freue mich auf ein Wiedersehen mit euch!
Bleibt stark und lasst euch nicht weiter Einschüchtern!
Wir waren damals die ersten die ähnliches versucht haben. ..Die versucht haben frischen Wind in die Chefetage GZO zu bringen. ..Leider hatten wir zu dem Zeitpunkt weder eine Lobby noch sonst irgendwelche Unterstützung. …Im Gegenteil wir durften uns jeden tag die Selbstbelobhudligung der Herren Kelling, Wobben und Co zur Gemüte führen.Wie toll sie doch wären und was für super Gönner da sie doch Arbeitsplätze geschaffen haben etc…Man musste quasi jeden tag den bückling machen und dankbar sein für einen staatlich subventionierten arbeitsplatz…Möchte da auch nicht weiter ins Detail gehen..nur soviel noch. ..wer seinen Kopf aus der Masse hebt und seine eigene Meinung vertreten kann wird übelst behandelt und entlassen (das zumindest früher zu Anbeginn der GZO)Schön das sich der dumme Mensch heutzutage wehren kann seine Meinung ,Gedanken öffentlich kundtun darf und nach Gerechtigkeit verlangt…In diesem Sinne. ..Glück auf
Respekt,Respekt
Hier zeigt sich die kalte Fratze des Kapitalismus mit seinem Prinzip
„teile und herrsche“.
Hochachtung für euren Mut!
Nur so kann man etwas bewegen,weiter so.
Solidarische Grüsse aus Magdeburg
BRV Gerald Lindner
Liebe Kollegen von GZO,
ich möchte nicht viel schreiben, darum fasse ich mich auch kurz:
Ihr habt meinen Respekt, für das was ihr geleistet und ausgehalten habt!
Ich hoffe, dass das Urteil zu eurem Gunsten ausfällt.
Der Arbeitgeber darf mit solch Menschenrechts-Verachtenden Maßnahmen nicht durchkommen.
Wenn das Arbeitsgericht nicht zu euren Gunsten Urteilt,
hat das Wort Recht und Gerechtigkeit in unserem land versagt. Das Grundgesetz und das AGG sowie das BetrVG verbieten solche Benachteiligungen.
Beschäftigte von Enercon:
Macht die Augen auf!
Wir brauchen die Gewerkschaft um unsere Rechte und Interessen durchzusetzen!
Einigen Menschen fehlt oft der Mut sich einzumischen und Interessen wahr zu nehmen. Vielmehr wird Vieles geduldet, um den dann befürchteten Konflikt zu vermeiden. Ich trete mit Mut für die „Helden“ ein. Hier geht es um viel mehr, als „nur“ eine Strafversetzung, die Gegenstand, der Gerichtsverhandlung ( Donnerstag, 28.01.2016 ) ist.
Wir sehen die betriebliche Mitbestimmung, als ein wesentliches Instrument der Demokratie. Wir wollen arbeiten, ohne Dauerstress und Angst, mit mehr Wertschätzung für uns und unsere Familien, eine planbare Zukunft.
Vor, während und nach der Gründung des, für die GZO unliebsamen Betriebsrates mit gewerkschaftlicher Interessenvertretung, ging die GZO systematisch gegen die Mitglieder des Betriebsrates: Arbeitnehmerseite, vor. Wir reden hier nicht von kurzzeitigen Konflikten oder Streitereien, sondern von Machtmissbrauch, einer enormen Bandbreite von aktivem Mobbing, begleitet von einem Prozess der systematischen Ausgrenzung und schwerwiegenden Erniedrigung. Die Folgen wirken sich nicht nur auf die betroffenen Mitarbeiter aus, sondern betrifft auch deren Familien, die Ehefrauen, die Kinder!!!
Mobbing ist eine Form offener und subtiler Gewalt, die regelmäßig über längere Zeit mit dem Ziel der sozialen Ausgrenzung der Opfer stattfindet.
Die Verantwortlichen der GZO haben Redeverbot erteilt, Dienste wurden so verlegt, dass keine Fahrgemeinschaften mehr stattfinden konnten. Neben den Strafversetzungen, wurden stupide, körperliche Schwerstarbeiten auferlegt, die nichts, aber auch rein gar nichts mit der ursprünglichen Tätigkeit zu tun haben. Schichten und damit auch dementsprechende Zulagen wurden gestrichen. Konstruktive Kritik im Keim erstickt. Es wurde eine Angstkultur geschürt, Mitarbeiter wagen es nicht, sich gegen die Vorgesetzten zu wehren, selbst dann nicht, wenn sie selber Opfer werden. Mitarbeiter wurden regelrecht instruiert Kontakte zu Betriebsratsmitgliedern mit gewerkschaftlicher Interessenvertretung zu meiden!!! Das Ansehen dieser Kollegen wurde gezielt beschädigt, auch die Kommunikation mit der Belegschaft be- und verhindert.
Dadurch gerieten die Betroffenen zunehmend immer mehr in eine soziale Isolation, während andere Mitarbeiter der GZO ratlos wegschauten, aus Angst vor Repressalien, seitens des Arbeitgebers. Aus den anfänglichen Konfliktneigungen entwickelten sich schnell handfeste Ungerechtigkeiten, Anschuldigungen, erfundene Gerüchte und Geschichten über die Betroffenen. Schikanen am Arbeitsplatz und Nötigungen endlich die eigene Kündigung zu unterschreiben, in der Folge unzählige und ungerechtfertigte Abmahnungen. Die Betroffenen mussten bei Wind, schlechtem und unzumutbaren Wetterbedingungen im Freien arbeiten, ohne genügend ausreichende Schutzkleidung für die auferlegten Arbeiten. Verletzungen. giftige Dämpfe, Verbrennungen und generell jegliche gesundheitliche Beeinträchtigung wurden billigend in Kauf genommen, Hauptsache die Betroffenen kündigen möglichst schnell. Hinzu kommt noch die Dauerüberwachung, die Demütigungen, Provokationen, Beschimpfungen und Beleidigungen, unangemessene Drohungen mit Konsequenzen für die Betroffenen, um nur Einiges zu nennen.
Wir möchten hier klar Standpunkt beziehen und die physischen und psychischen Folgen für die Betroffenen und die angehörigen Familien in dieser Situation verdeutlichen:
Es ist schwer die Demütigungen und Unwahrheiten zu ertragen. Der Weg den die „Helden“ gehen ist unglaublich schwer, viel Leid wurde und wird über diese Familien gebracht. Und das alles nur, weil die “ Helden“ sich für einen Betriebsrat mit gewerkschaftlicher Interessenvertretung stark gemacht haben!!!! Unfassbar!!!!!
Der heutige Artikel in der Zeitung ON, eine Pressemitteilung, seitens des Arbeitgebers Enercon GZO und seitens des Betriebsratsvorsitzes, Arbeitgeberseite, ist alles andere, als richtig!!!
Wir hätten uns gewünscht, dass die GZO Konfliktfähigkeit zeigt, indem das Unternehmen Redebereitschaft signalisiert. Die Verantwortlichen haben geschwiegen!!!
Wir hätten uns gewünscht, dass die GZO mehr Sozialkompetenz zeigt, sich für das Wohlergehen der Mitarbeiter und deren Familien interessiert, durch respektvollen Umgang; durch Offenheit und Transparenz…hinsichtlich der Würde eines jeden Menschen!!!! Die Verantwortlichen haben nichts dergleichen getan !!!
Wir hätten uns Mut gewünscht, Mut der GZO für einen Ideenaustausch mit den Betriebsratsmitgliedern der Arbeitnehmerseite und den gewerkschaftlichen Interessenvertretern der IGM. Somit hätte zur Zufriedenheit aller Beteiligten beigetragen werden können. Nur so kann Weiterentwicklung stattfinden. Das sind Grundlagen einer Unternehmensführung!!!!!
Massive Manipulation, Verschleierungstaktiken, Unwahrheiten, Mobbing und Angst schüren, tragen nicht dazu bei!!!
Die Problematik der betroffenen Opfer besteht sehr häufig darin, dass diese, um dem Mobbing und den Schikanen zu entgehen, die Arbeitsstelle verlassen. Viele Mitarbeiter der GZO haben bereits diesen Weg, genau aus diesem Grund gewählt. Faktisch werden damit die Opfer negativ sanktioniert, während die Mobber, in diesem Fall Enercon, GZO und die verantwortlichen Vorgesetzten, indirekt belohnt werden!!! Ein unerträglicher Zustand zu wissen, dass ein Konzern, von Menschen geführt, so unmenschlich, menschenunwürdig, menschenverachtend und unmoralisch mit seinen Arbeitnehmern umgeht!!!
Die meisten Menschen haben ein ausgeprägtes Gerechtigkeitsgefühl, an das man appellieren kann, denn es gilt für alle !!!
Man sollte sein Gegenüber so behandeln, wie man selbst gerne behandelt werden möchte.
Und Herr Hayen!!!!!! Wir haben uns für Moral, Wertschätzung, Glaubwürdigkeit und Menschenwürde entschieden. Sie offensichtlich nicht!!! Wir lassen uns nicht das Rückgrat brechen!!!!
Die Betriebsräte von Enercon Service Austria mochten euch an dieser Stelle Respekt und Solidarität aussprechen. Wir sind zuversichtlich, dass Justitia nicht völlig blind ist und die Gerechtigkeit am Ende siegt. Es ist heutzutage leider sehr selten, dass sich Kollegen für die Rechte anderer einsetzen. Umso mehr drücken wir euch die Daumen für die anstehenden Verhandlungen und wünschen euch „Glück auf“.